Beim Superenduro-Weltmeisterschaftslauf in Riesa wurde auch eine nationale Klasse ausgetragen: Am Start der amtierende SuperEnduro-Europameister Mike Hartmann auf der Husqvarna der am Ende den zweiten Platz in der Tageswertung belegte. Beim ersten Lauf kam er als allerletzter Fahrer vom Start weg: "Beim Weg zum Start mussten wir draußen durch den Schnee und das Eis - da ist mir einfach nur das Hinterrad durchgedreht." Doch als er in Schwung gekommen war, ging er durch das Fahrerfeld wie "das Messer durch die Butter". Allerdings wurde er ein paarmal aufgehalten, als einige Fahrer im Weg standen und ihm die Ideallinie versperrten. Der zweite Lauf wurde mit umgekehrter Startaufstellung losgelassen, d.h. dass Hartmann als Trainingsschnellster die schlechteste Startposition bekommen hatte. Doch nach der ersten Runde war er bereits auf dem vierten Platz, nach der zweiten Runde auf Rang zwei hinter Jonathan Rosse, dem Schweizer. Nach weiteren eineinhalb Runden war er auch an Rosse vorbei und fuhr zum ungefährdeten Laufsieg.